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Gartenprobleme

Olivenkrebs

Im Vergleich mit Pilzkrankheiten spielen bakterielle Erkrankungen bei Gehölzen bislang eine eher untergeordnete Rolle. Einige wenige von Bakterien ausgelöste Krankheiten wie der Feuerbrand, der Wurzelkropf oder von Bakterien ausgelöste Kambiumschäden an Rosskastanien und Eschen können jedoch bei den betroffenen Wirtspflanzen eine große Bedeutung erlangen. An Oliven, die inzwischen in vielen Gärten verwendet werden und mit zunehmend milderer Witterung in manchen Regionen Deutschlands ganzjährig draußen überwintern können, kommt immer wieder der Olivenkrebs vor, der auch als Tuberkelkrankheit bezeichnet wird.
Veröffentlicht am
Jochen Veser
Die Erkrankung wird durch das Bakterium Pseudomonas syringae pv. savastanoi ausgelöst. Auffälligstes Symptom an befallenen Olivenbäumen sind knotenartige Wucherungen an den Zweigen und Ästen. Treten diese Tumoren an dünnen Zweigen auf, wird der oberhalb der Symptomausprägung befindliche Zweigabschnitt nur noch mangelhaft versorgt und kann innerhalb kurzer Zeit absterben. Aus dem unterhalb des erkrankten Gewebebereichs befindlichen Zweiggewebe kommt es meist schnell zu einem Nachtrieb. Befinden sich die Gewebewucherungen an stärkeren Ästen, wirkt sich der Befall in den meisten Fällen lediglich in Form leicht verminderten Wachstums aus. In der gärtnerischen Praxis fällt dies kaum auf, hat jedoch in der Produktion von Oliven eine Bedeutung.
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