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Eine Landpartie

Das Aufkommen des englischen Stils befreite die Gärten aus dem Korsett geometrischer Strukturen. Doch seine natürliche Anmutung war nur Illusion, gleichermaßen Bild und Bühne. Den traditionellen Staffagen wie Brücken, Grotten und Tempeln wies man weiterhin Plätze zu und ergänzte sie um neue, oft nutzlose Objekte bis hin zu absurden Architekturen, den Follies ("Narreteien"). Selbst der Hochadel schwelgte nun in Fantasien über Daseinsfreuden als einfache Leute vom Land. Was mit einer literarischen Strömung begann, auch Anregungen durch die Malerei bezog, führte schließlich zur Inszenierung rustikaler Scheinwelten.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts ließ ein Regent im Park seiner Sommerresidenz mehrere Dutzend im Maßstab 1:4 miniaturisierte Gebäude errichten; sie sollten eine ländliche Siedlung zwischen römischen Ruinen darstellen. Dort ergötzten sich der Fürst und seine Gattin mit Gästen am bunten Treiben einer Dorfgemeinschaft, was freilich nur ein Schauspiel war.
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