Wie hiesige Staudenzüchter die amerikanische Gartenkultur beeinflusst haben

Der lange Arm deutscher Staudenzüchterinnen und -züchter reicht schon einige Zeit über den großen Teich. Robert Herman hat dabei einen beachtlichen Beitrag zur Verbreitung vieler Staudenklassiker in Nordamerika geleistet und stellt besondere Arten und Sorten vor, die in den letzten Jahrzehnten von Europa nach Nordamerika eingeführt wurden.

Veröffentlicht am: von Prof. Robert Herman / Deutsche Übersetzung: Dr. Folko Kullmann
erschienen am 28.06.2019

erschienen in Gartenpraxis 07/2019

Taglilien, Iris, Hosta und Pfingstrosen dominierten in den späten 1970er- Jahren die Pflanzenpalette nordamerikanischer Gärtner und Gartengestalter. Als Gärtner und Ausbilder am Missouri Botanical Garden in St. Louis begegnete ich dann zum ersten Mal der wunderbaren Vielfalt, die es bei Stauden noch gibt. Die dortigen Pflanzungen erinnerten mich an Anlagen, die ich schon in öffentlichen Parks und botanischen Gärten in Deutschland gesehen hatte - und ich war sofort von ihrem Potenzial in der amerikanischen Landschaft und in den Gärten fasziniert.

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