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Wem die Stunde blüht

Fort mit dem Wecker! Ein Blick in den Garten sollte genügen. Denn auch Pflanzen können zeigen, wie spät es gerade ist. Zwar sind sie nicht auf die Minute pünktlich. Und wenn Regen aufzieht, geraten manche aus dem Takt oder verweigern den Dienst; vom Winter ganz zu schweigen. Aber hat das nicht Vorteile? Zweifellos würde uns die Orientierung nach einer Blumenuhr vor manchem Stress bewahren. Gemeint sind nicht etwa beetartig gestaltete, allerdings durch einen verborgenen Mechanismus angetriebene Chronometer, die in einigen Städten bewundert werden können. Vielmehr geht es um eine dem Ziffernblatt ähnliche Gruppierung von Gewächsen, an deren Flor sich die aktuelle Stunde erkennen lässt.
Veröffentlicht am
Die Idee stammt von einem bedeutenden Mediziner und Naturforscher. Er hatte beobachtet, dass Blüten sich zu bestimmten Tageszeiten öffnen und schließen (übrigens analog den Ausflügen der sie bestäubenden Insekten, was als Coevolution gilt). Dies bewog ihn, detailliertere Studien zu treiben "damit man auch bei trübem Wetter auf freiem Felde ebenso genau wissen könne, was die Glocke sei, als wenn man eine Uhr bei sich hätte". Schließlich übertrug er die gewonnenen Erfahrungen auf die Bepflanzung einer kreisförmigen Rabatte mit zwölf Segmenten.
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