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KLEINE GARTENGESCHICHTE

Ein Apfel für Aphrodite

Einst hatte der Jüngling Paris in der griechischen Mythologie eine schwere Aufgabe: Er sollte entscheiden, welche der drei Göttinnen Aphrodite, Athene oder Hera die Schönste sei. Ihr sollte er den Schönheitspreis, einen Apfel, überreichen. Dieser Apfel, dessen Übergabe natürlich für großen Zwist sorgen musste, soll ein Granatapfel gewesen sein. Seinen Namen hat der Granatapfel (Punica granatum) von den vielen Samen, die er in seinem Innern birgt, denn das lateinische Wort granum bedeutet so viel wie Korn. Den Namen Punica erhielt die Frucht von den Römern, weil sie sie über die Phönizier (= Punier) kennenlernten.
Veröffentlicht am
Amnon s/wikimedia
Schon seit mehreren tausend Jahren ist der Granatapfel in den Gärten der Menschen zu Hause, die ältesten Spuren hat man im Vorderen Orient gefunden. Er wurde schon immer als Frucht oder Sirup genossen, in der Volksmedizin verwendete man Wurzel, Rinde und gekochte Schale bis ins Mittelalter als Wurmmittel. Aus der Schale des Granatapfels wurde in früheren Zeiten eine sehr haltbare und lichtechte Tinte hergestellt. Doch hatte der Granatapfel stets auch eine tiefe religiös-kultische Bedeutung. In der Antike galt der rote Granatapfel mit seinen vielen Samen als Frucht des Paradieses, als Zeichen der Fruchtbarkeit und Unsterblichkeit.
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