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Kleine Gartengeschichte

Affiger Tulpenwahn

Dass die Tulpomanie ein beliebtes Thema in Romanen ist, dürfte spätestens seit der aktuellen Verfilmung "Tulpenfieber" bekannt sein. Doch in der Malerei hatte man sich dieses Themas sofort angenommen, als es 1637 auf seinem Höhepunkt angelangt war und die in horrende Höhen gestiegenen Tulpenpreise quasi über Nacht ins Bodenlose fielen. Zahlreiche Maler haben sich künstlerisch mit dem Tulpenwahn beschäftigt - ihre Bilder sind bitterböse Karikaturen einer der ältesten Spekulationsblasen der Wirtschaftsgeschichte.
Veröffentlicht am
Jan Brueghel der Jüngere um 1640
Ein besonders schönes Beispiel dafür ist die Persiflage Jan Brueghels des Jüngeren, die im Haarlemer Frans-Hals-Museum zu sehen ist. In einzelnen Szenen, die in einem Werk vereint sind, sieht man unterschiedlichste, in Menschenkleider gehüllte Affen. Da sie als Käufer oder Verkäufer der begehrten Tulpenzwiebeln deutlich zu erkennen sind, entfaltet sich auf dem Gemälde der Wahnwitz des Tulpenhandels in seiner ganzen Unsäglichkeit - ebenso komische wie tragische Szenen spielen sich vor dem Auge des Betrachters ab: So sind etwa kauflustige Zwiebelspekulanten zu einem opulenten Gastmahl eingeladen, das sie bei (Kauf-)Laune halten soll.
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