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Eine Weltbürgerin

Wohl kaum ein Gemüse ist derart beliebt und zugleich mit einem so widersprüchlichen Image behaftet. Annemieke Hendriks aus dem Land der "geschmacklosen Wassertomaten" begab sich auf eine mehrjährige Reise durch Europa. Sie besuchte Züchter, Produzenten und Konsumenten und fand dabei heraus, dass sich die meisten Vorurteile bei genauerer Betrachtung kaum halten lassen - aber auch, dass "die kleine Rote" politische Sprengkraft besitzt, wie nachfolgende Buchauszüge zeigen.
Veröffentlicht am
Kai Haberland
Die nationale Tomate ist angesagt. Nicht nur Deutsche und Österreicher schwärmen von Tomaten, die auf heimischem Boden gewachsen sind, am besten gleich um die Ecke. Viele andere europäische Konsumenten, ob Franzosen, Briten oder Rumänen, tun es ihnen gleich. In einigen Staaten des ehemaligen Ostblocks hängt sogar ein Teil des Nationalstolzes an einer bestimmten Tomatensorte: der rosa Tomate. Für die Polen ist sie traditionell polnisch, für die Rumänen hingegen typisch rumänisch - und sie bangen um deren Existenz. Überall im Land erzählt man sich, die Europäische Union wolle den Tomatenanbau in Rumänien unterbinden, indem sie ein Reinheitsgebot erlässt, vergleichbar mit dem, das es für deutsches Bier gibt. Deshalb könne die rumänische...
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