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Vertikales Grün

Viele seiner Pflanzenwände gleichen Kunstwerken in zarten Grüntönen, unterbrochen durch eine verschwenderische Farbenpracht, die in Kaskaden hinabfällt oder nur fadenförmige Akzente setzt. Fast spielerisch verwandelt Patrick Blanc die Steinfront eines Gebäudes in ein zauberhaft unkonventionelles Landschaftsbild. Dabei reiht er Exotisches an Einheimisches. Mal kombiniert er Bodendecker mit gewöhnlichen Gräsern und kreiert eine Abfolge von quer verlaufenden Wellen. Mal schafft er mit Farnen und Ziersträuchern bunte Texturen und farbsatte Schattierungen. Kletterpflanzen verwendet der Botaniker und Biologe nie. Die sind ihm zu aufdringlich.
Veröffentlicht am
Seine florale Fassadenkunst nennt Patrick Blanc schlicht "Murs végétaux" (Pflanzenwände). Er orientiert sich an der Formenvielfalt, an den Anpassungs- und Wachstumsstrategien endemischer Pflanzen des tropischen Regenwalds. Die Widerstandsfähigkeit vieler botanischer Arten, die zum Überleben nur wenig Erde benötigen, brachte ihn auf die Idee, ein System des vertikalen Gartens auszuarbeiten. Heute legt Blanc mithilfe eines Gitters an Hauswänden üppige Gärten an, die in einem Acrylfilz wachsen und automatisch bewässert werden. Die Methode, die er Anfang der 1980er-Jahre entwickelte, hat sich der Franzose sogar patentieren lassen. Zwei Mal jährlich muss die Bepflanzung gestutzt werden.
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