Christian Kreß: Windröschen

Es gibt wohl kaum ein Land, das Christian Kreß nicht auf eigene Faust bereist hat, um die dortige Flora zu erkunden. Auf seinen bisherigen Exkursionen durch Ägypten, Indien, Iran, Mexiko, Sri Lanka, Syrien oder den Jemen konnte der Inhaber von Sarastro-Stauden manch seltenen Pflanzenschatz entdecken und mitbringen. Zirka 3000 Arten und Sorten und ein attraktiver Schaugarten erwarten den Pflanzenliebhaber in der österreichischen Staudengärtnerei nahe der bayerischen Grenze.

Veröffentlicht am: von Bettina de la Chevallerie
erschienen am 28.04.2017

erschienen in Gartenpraxis 05/2017

Eine besondere Attraktion ist die Windröschen-Sammlung (Anemone) mit 140 Sorten, die er von Reisen aus Finnland, Russland, Schweden, Großbritannien oder Deutschland mitgebracht hat. Den Grundstock der Sammlung bilden Anemone nemorosa, A. × lipsiensis und die gelbe A. ranunculoides in vielen Sorten ('Tafka'/o, 'Golden Dream'/u). Warum gerade Windröschen? Diese Frage kann Christian Kreß nicht recht beantworten. Die Leidenschaft, etwas aus der Natur zu sammeln, wie Pflanzen, Mineralien oder Fossilien, hatte er schon seit seiner Kindheit. Irgendwann kamen die Windröschen dazu und es reizte ihn, diese attraktiven Hahnenfußgewächse zu sammeln: "Lieblinge habe ich allerdings nicht, alle mag ich sie", betont Kreß, und das verwundert nicht bei der...

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