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AUSSCHNITTE

Pappeln, Populus …

Nachdem es mich nach Sachsen verschlug, machte ich die Erfahrung, dass man in der landesspezifischen Aussprache kaum einen Unterschied zwischen den Buchstaben B und P wahrnehmen kann. Ein Leipziger Botaniker erklärte mir, dass sächsische Kinder in der Schule große Probleme haben, das "Birnbaum-Be" und das "Babbelbaum-Be" richtig anzuwenden.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
. Diesen Eindruck vermittelt auch ein Blick von Dresden Richtung Sächsische Schweiz. Hier liegt die Stadt Pirna. Auch wenn ihr Name auf einem altsorbischen Wort basiert, sagt eine romantisierende Hypothese, dass er von der Birne abstammt, die sich auch mehrfach im heutigen Stadtwappen findet. Die sächsische Aussprache des Stadtnamens bestätigt diese falsche Hypothese täglich. Das Problem mit B und P ist nicht neu, da das deutsche Wort Birne wiederum vom lateinischen Pirus (Linné machte daraus Pyrus) abstammt. Andere Sprachen, die ihre Eigennamen für die Birne ebenfalls dem Lateinischen entlehnt haben, behielten als ersten Buchstaben ausnahmslos das P bei: Pear, Poires, Pero …
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