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Das Melissen-Immenblatt

Es gibt einige wenige heimische Wildstauden, die alle Vorzüge einer Gartenpflanze vereinen, aber von den Gärtnern trotzdem kaum vermehrt werden. Dazu zählt Melittis melissophyllum, eine adrette Staude mit großen Blüten, einem unaufdringlichen Gehabe, keinem Verbreitungsdrang und einem gepflegten Äußeren auch nach der Blüte. Der Grund für dieses Schattendasein in den heimischen Gärten liegt wahrscheinlich darin, dass ihre geringe Samenproduktion sowie die vegetative Vermehrung kaum größere Stückzahlen hervorbringen. Und so bleibt das Immenblatt eine „Prachtstaude für den Liebhaber“.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Melittis ist monotypisch – innerhalb der Gattung gibt es also nur eine Art. Ihre nächsten Verwandten finden sich mit Physostegia (die als Gelenkblume auch in unserer Gartenkultur bekannt ist) sowie Macbridea und Synandra in Nordamerika und Chelonopsis in Japan. Manchmal wird eine östliche Unterart carpatica mit 10 bis 16 cm langen und 6 bis 8 cm breiten Blättern und behaartem Kelchgrund von der westlichen Nominatform mit 5 bis 9 cm langen und 3 bis 5 cm breiten Blättern und fast kahlem Kelchgrund unterschieden, doch lassen sich diese Unterarten kaum aufrechthalten.
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