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Zum Start ins Gartenjahr

Welcher Dünger soll es sein?

Im Frühjahr ist auch das Düngen ein wichtiges Thema und der passende Dünger muss ausgewählt werden. Dabei gilt es, zwischen konventionellen mineralischen Düngern und neuen Bio-Produkten auszuwählen bzw. zwischen Universaldüngern und Spezialpräparaten für bestimmte Pflanzengruppen oder Jahreszeiten. Was ist zu beachten?

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Für einen abwechselnd mit Nutz- und Zierpflanzen bepflanzten Garten passt am besten ein Volldünger.
Für einen abwechselnd mit Nutz- und Zierpflanzen bepflanzten Garten passt am besten ein Volldünger.Hauert Manna
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„Für eine gesunde Entwicklung brauchen Pflanzen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphat, Kalium und Magnesium sowie verschiedene Spurenelemente", erläutert Andrea Neuenschwander, Umweltingenieurin beim Düngerspezialisten Hauert Manna. „Stickstoff unterstützt das Wachstum und gibt Kraft, Phosphat wird vor allem von blühenden und fruchttragenden Gewächsen benötigt, Kalium erhöht die Standfestigkeit und Magnesium spielt eine wichtige Rolle beim Transport von Kohlenhydraten innerhalb der Pflanzen. Wie viel Prozent ein Dünger von welchem Nährstoff enthält, wird auf der Verpackung immer genau angegeben. Beim Vergleich kann man z.B. feststellen, dass ein spezieller Frühjahrsdünger mehr Stickstoff aufweist als ein Herbstdünger, denn zu Beginn der Vegetationsperiode geht es vor allem darum, gezielt das Pflanzenwachstum anzukurbeln."

Organisch oder mineralisch

Was ist nun aber der Unterschied zwischen einem mineralischen und einem Bio-Dünger wie dem neuen „Manna Bio Orgalong"? Bei beiden finden sich vergleichbare Nährstoffangaben auf den Packungen. „Tatsächlich sorgen beide Düngergruppen dafür, dass die Pflanzen ausreichend mit Stickstoff und Co. versorgt werden. Trotzdem unterscheiden sie sich grundlegend sowohl in der Herstellung als auch in der Wirkungsweise", so Neuenschwander.

"Bei Mineraldüngern liegen die Nährstoffe in Form von wasserlöslichen Salzen vor. So können sie schnell, direkt und ohne Umwege von den Wurzeln aufgenommen werden. Um eine gleichmäßige Versorgung über eine gewisse Zeitspanne zu gewährleisten, wird zumeist ein Teil mit Harzen ummantelt, die sich bei Feuchtigkeit langsam auflösen und dabei die Inhaltsstoffe verzögert freigeben.

Bio-Dünger dagegen, die auf der Basis organischer, nachwachsender Substanzen hergestellt werden, besitzen eine ganz natürliche Langzeitwirkung. Sie sind nach dem Ausbringen zunächst einmal eine wichtige Nahrungsgrundlage für Bodenlebewesen wie Regenwürmer, Insekten, Bakterien und Pilzstämme. Erst durch deren Verdauungsprozess werden die für die Pflanzenwelt lebensnotwendigen Bestandteile freigesetzt. Da die Zersetzung der verschiedenen organischen Materialen über einen längeren Zeitraum erfolgt, ist die Nährstoffversorgung entsprechend verzögert und hält länger an." Die mit der Bio-Düngung einhergehende Aktivierung des Bodenlebens bietet darüber hinausgehende Vorteile: Je mehr kleine Helfer sich im Erdreich bewegen, desto besser belüftet und stabiler ist dessen Struktur. So kann Wasser gut gespeichert werden und die Pflanzen können leichter und tiefer wurzeln.

Universal oder Spezial

Bleibt die Frage: Sollte man lieber auf einen Universaldünger setzen oder spezielle Produkte für jede Pflanzengruppe im Garten wählen? „So generell lässt sich das nicht beantworten", sagt die Umweltingenieurin. „Spezialdünger haben schon ihre Berechtigung, denn sie sind genau auf die Bedürfnisse einzelner Gewächse abgestimmt. Sinnvoll ist ihr Einsatz immer dann, wenn es in einem Garten eine größere Menge der bestimmten Gruppe gibt. Im normalen Hausgarten reicht ein Universaldünger zumeist aus. Zumal hier oft viele verschiedene Pflanzen auf engem Raum zusammenstehen. Selbst die klassische Einteilung zwischen Blumen- und Gemüsebeeten gibt es ja heute häufig nicht mehr. In immer mehr Gärten kann man sehen, dass die Menschen Zier- und Nutzpflanzen mischen." Ob Gemüse, Blumen, Hecken, Sträucher - mit einem Volldünger werden alle Gartenpflanzen nachhaltig mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.

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