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15. Schaugartenwettbewerb auf Schloss Fasanerie

Welcher Schaugarten wird gebaut?

Der Frühling eilt in großen Schritten auf uns zu und damit auch die nächste Saison der Fürstlichen Gartenfeste. Der alljährliche Schaugartenwettbewerb zum Fürstlichen Gartenfest Schloss Fasanerie in Eichenzell kommt im Jahr der Landesgartenschau Fulda mit einer Besonderheit daher.

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Preisverleihung zum Schaugartenwettbewerb Fürstliches Gartenfest für den Entwurf von Florian Ridder
Preisverleihung zum Schaugartenwettbewerb Fürstliches Gartenfest für den Entwurf von Florian RidderDas Fürstliche Gartenfest
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Seit 15 Jahren gehört der Schaugartenwettbewerb, der in Kooperation mit dem Magazin "Gartenpraxis" ausgelobt wird, fest zum Fürstlichen Gartenfest auf Schloss Fasanerie – in diesem Jahr mit einer Besonderheit! Anlässlich und zusammen mit der Landesgartenschau Fulda 2023 wurde dazu aufgerufen, erstmals zwei miteinander korrespondierende Gärten für die beiden Standorte Schloss Fasanerie und das Landesgartenschau-Gelände zu entwerfen. Das Thema "Gärten verbinden – Ideen spiegeln" forderte junge Nachwuchstalente im In- und Ausland heraus, sich mit durchdachten und kreativen Konzepten zu bewerben. Unter zahlreichen Ideen und Entwürfen hat ein Preisgericht aus Fachleuten nun die GewinnerInnen ermittelt.

Der 1. Preis geht an Florian Ridder, Absolvent der Uni Kassel, für seine beiden Schaugärten "Die Fulda verbindet". Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Damit sind seine Entwürfe diejenigen, die unter allen Einsendungen realisiert werden und bald vor Ort zu sehen sind. Ebenfalls hat er den Sonderpreis des Bunds Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) gewonnen, welcher ein Preisgeld von 500 Euro mit sich bringt.

Der Sonderpreis der Herbert-Heise-Stiftung geht an Britta Kämpf und Michaela Sacher, Studierende der Ostschweizer Fachhochschule Rapperswil im Bachelorstudiengang Landschaftsarchitektur. Ihre Entwürfe der beiden Gärten „barockWIESE“ und „AUENorchester“ konnten die Jury überzeugen. Auch sie dürfen sich über 500 Euro Preisgeld freuen.

Ein Gewinner - zwei Gärten

Der Startschuss für die ersten Arbeiten am Gewinnergarten auf Schloss Fasanerie ist pünktlich zur Preisverleihung gefallen. Florian Ridder ist zuversichtlich: „Die ersten Pfähle für die Vernetzung der Fulda stehen, die Hängematten sind auch bereit zum Probeliegen.“ Pfähle? Vernetzung? Hängematten? Das sind zentrale Elemente in seinem Konzept. Aber von vorn: Die Fulda entspringt in der Rhön und vereinigt sich nach über 200 km mit der Werra zur Weser. Doch nicht nur die Fulda selbst verbindet Städte miteinander: Ihre zahlreichen Nebenflüsse ziehen sich wie Adern durch die gesamte Region. So sind viele Ortschaften mittel- oder unmittelbar durch die Fulda verbunden. Blau blühende Pflanzen symbolisieren in beiden Schaugärten den Fluss, außerdem schwebt ein Netz aus blauen Seilen über den Gärten, die von Pfählen gehalten werden und die Zuflüsse und Nebenarme symbolisieren. Auf Schloss Fasanerie laden Hängematten zum Verweilen und Entspannen ein, während auf dem Gelände der Landesgartenschau große Sitzkissen ausliegen

Die beiden Schaugärten werden im Rahmen des Fürstlichen Gartenfests vom 18. bis 21. Mai 2023 und der Landesgartenschau Fulda präsentiert und geben den Besucherinnen und Besuchern beider Veranstaltungen die Möglichkeit, die Vielfalt und Kreativität junger LandschaftsarchitektInnen zu erleben und sich selbst inspirieren zu lassen.

Beim Fürstlichen Gartenfest auf Schloss Fasanerie, das vom 18. bis 21. Mai 2023 unter dem Sonderthema „Rosenliebe“ stattfindet, dreht sich alles um die Königin der Blumen und die Liebe zum Garten und Gärtnern. Auch Florian Ridder wird anwesend sein, um das von ihm geschaffene Kleinod zu präsentieren.

Tickets sind erhältlich unter www.gartenfest.de sowie in den Geschäftsstellen der Fuldaer Zeitung (Frankfurter Straße 8 in Fulda, Steinweg 26 in Fulda und Fuldaer Berg in Hünfeld).

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