Hebe, Besseya, Chionohebe, Parahebe und Synthyris werden zu Veronica
Molekulargenetische Analysen begründen die Einordnung der Gattung Hebe zu Veronica. Dies wird sich in der gärtnerischen Umgangssprache nicht schnell etablieren und auch die Hebe Society möchte ihren Namen beibehalten.
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In „The Plant Review“ berichten Dawn Edwards (Mitarbeiterin der Nomenclature and Taxonomy Advisory Group NATAG) und Richard Dee (Taxonomist der RHS) über die Entscheidung, nach der Auswertung mehrerer molekulargenetischer Studien, Hebe und etliche nah verwandte Taxa wie Chionohebe, Parahebe, Synthyris und Besseya in die Gattung Veronica zu überführen. Die Änderungen werden auch in kommenden Ausgaben des Plant Finders berücksichtigt. Die folgende Aufzählung umfasst einige der häufigeren in Kultur befindlichen Arten und Formen
Besseya wird in Veronica überführt, darunter:
B. alpina > V. besseya
B. wyomingensis > V. wyomingensis
Chionohebe wird in Veronica überführt, darunter:
C. densifolia > V. densifolia
C. pulvinaris > V. pulvinaris
Hebe wird in Veronica überführt, darunter:
H. albicans > V. albicans
H. brevifolia > V. punicea
H. buchananii > V. buchanani
H. ochracea > V. ochracea
H. pimeloides > V. pimeloides
H. recurva > V. albicans Recurva-Gruppe
H. salicifolia > V. salicifolia
H. speciosa > V. speciosa
H. vernicosa > V. vernicosa
Parahebe wird in Veronica überführt, darunter:
P. × bidwillii > V. × bidwillii
P. catarractae > V. catarractae
P. catarractae subsp. diffusa > V. lanceolata
Synthyris wird in Veronica überführt, darunter:
S. laciniata > V. utahensis
S. missurica > V. missurica
Veronica albicans Recurva-Gruppe:
Unter Pflanzen von V. albicans befinden sich auch Exemplare, die eher Hebe recurva zugeordnert werden müssen. Daher schlagen die Verfasser für Pflanzen, die im Gegensatz zu V. albicans schmale, lanzettliche Blätter haben, die Bezeichnung V. albicans Recurva-Gruppe vor.
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