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NABU

Stunde der Wintervögel Anfang Januar – zählen Sie mit!

Vom 8. bis 10. Januar 2021 findet zum elften Mal die bundesweite "Stunde der Wintervögel" statt: Der NABU und der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.

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In der NABU-Umfrage wurde das Rotkehlchen zum "Vogel des Jahres 2021" gewählt und ist damit unser beliebtester Gartenvogel. 
In der NABU-Umfrage wurde das Rotkehlchen zum "Vogel des Jahres 2021" gewählt und ist damit unser beliebtester Gartenvogel.  Frank Hecker
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Gartenvögel im angefügten Meldebogen, online oder per Vogel-App melden

Die Stunde der Gartenvögel hatte in den vergangenen Jahren starke Teilnehmerzuwächse zu verzeichnen. Je mehr Menschen teilnehmen, umso aussagekräftiger sind die gewonnenen Ergebnisse. Wie es geht, zeigt die NABU-Homepage. Im angefügten Meldebogen können die Vogel-Beobachtungen eingetragen werden.

Ganz praktisch ist auch die NABU Vogel-App. Die NABU-Vogelwelt ist die kostenlose App für Vogelliebhaber und alle anderen, denen der Schutz unserer Natur mit ihrer Vielfalt am Herzen liegt. Mit vielen praktischen Funktionen und ausführlichen Artenportraits ist sie ein ideales Werkzeug, um sich über die heimische Vogelwelt zu informieren und selber Vögel zu bestimmen, zu registrieren und zu melden.

Rekordteilnahme im Jahr 2020

An der Vogelzählaktion des NABU und seines bayerischen Partners LBV haben von 10. bis 12. Januar 2020 mehr als 143.000 Menschen teilgenommen. Das ist ein Zuwachs von über 5.000 gegenüber dem Vorjahr. Noch nie nahmen sich in Deutschland so viele Vogelfreund*innen eine Stunde Zeit, um die Vögel in Garten und Park oder am Fenster zu zählen.

Aus 97.000 Gärten wurden bei der „Stunde der Wintervögel“ insgesamt über 3,6 Millionen Vögel gemeldet. Das macht pro Beobachtungsplatz 37,3 Vögel und damit etwas mehr als 2019. Damals waren es 37 Vögel. Dennoch liegt der Wert deutlich unter dem langjährigen Mittel von fast 40 Vögeln pro Garten. Denn insgesamt ist seit Beginn der Wintervogelzählungen im Jahr 2011 ein abnehmender Trend festzustellen.

Das muss nicht unbedingt beunruhigend sein. Die Daten aus inzwischen einem Jahrzehnt Stunde der Wintervögel zeigen, dass die Zahl der Vögel in den Gärten umso geringer ist, je milder und schneeärmer der Winter ist. Weniger im Garten beobachtete Vögel sind wahrscheinlich zum Großteil Folge der langen Reihe milder Winter. Erst wenn es kalt wird und Schnee liegt, suchen viele Waldvögel Zuflucht in den Gärten der etwas wärmeren Siedlungen, in denen sie zudem Futterstellen vorfinden.

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