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Gartentier des Jahres 2020

Gehen Sie zur Wahl!

Die Heinz Sielmann Stiftung ruft Naturliebhaber und Gartenfreunde zur Wahl des Gartentiers des Jahres auf. Bis zum 1. Juni können Sie online mit abstimmen.

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Wer wird Gartentier des Jahres 2020? Auch das Taubenschwänzchen stellt sich zur Wahl.
Wer wird Gartentier des Jahres 2020? Auch das Taubenschwänzchen stellt sich zur Wahl.Heinz Sielmann Stiftung
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Die Heinz Sielmann Stiftung sucht das Gartentier des Jahres. Folgende sechs tierische Gartenbewohner stehen zur Auswahl. Alle sechs Tiere sind eigentlich häufige Gäste in unseren Gärten. Der Verlust naturnaher Strukturen durch falsch verstandenen Ordnungssinn, den Einsatz chemischer Dünger oder die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und Insektenvernichtungsmitteln machen ihnen jedoch zu schaffen.

Unter www.sielmann-stiftung.de/gartentier kann jeder abstimmen. Unter allen Teilnehmern verlost die Stiftung attraktive Preise. Die Wahl endet am 1. Juni. Das Gartentier des Jahres wird am 2. Juni 2020 bekannt gegeben.

  1. Der Braunbrustigel braucht Versteckmöglichkeiten zwischen Laub und Reisighaufen. Leider gibt es immer weniger unordentliche Ecken in Gärten, wo die Tiere einen Unterschlupf für den Tag oder sogar ein Winterquartier finden.
  2. Auch die Gehörnte Mauerbiene findet immer seltener Platz für ihre Niströhren. Diese legt sie gern in Mauerritzen oder Lehmputzwänden an. Modern sanierte Gebäudefassaden bieten der Frühlingsbotin allerdings keine Nistgelegenheit.
  3. Von der naturnahen Gestaltung in Gärten und an Häusern profitiert zum Beispiel der Gartenrotschwanz, der die Zugehörigkeit zu unseren Städten und Dörfern bereits im Namen trägt. Der spatzengroße Singvogel benötigt Aussichtspunkte, Hohlräume zum Brüten und ein reichhaltiges Insektenangebot zur Aufzucht der Jungvögel.
  4. An naturnahen Gartenteichen kommt der Kleine Teichfrosch vor. Seine Kaulquappen verstecken sich gern zwischen dicht wachsenden Wasserpflanzen. Auch der Frosch sucht Schutz zwischen der Ufervegetation.
  5. Ein kurioser Gast an blühenden Gartenpflanzen ist das Taubenschwänzchen. Wie ein kleiner Kolibri schwirrt der tagaktive Nachtfalter von Blüte zu Blüte und saugt mit seinem langen Rüssel Nektar. Der wärmeliebende Schmetterling profitiert vom Klimawandel und erobert immer weiter nördlich neue Lebensräume.
  6. Eine eher stille, dennoch hübsche Gartenbewohnerin ist die Garten-Schnirkelschnecke. Schnecken eilt unter Gartenfreunden ein schlechter Ruf voraus. Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Nacktschnecken, interessiert sie sich allerdings nicht für Salat und Gemüse. Sie bevorzugt tote Pflanzenteile, Moos und Algen und trägt damit zum natürlichen Verwertungskreislauf bei.

 

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