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Efeu-Labyrinth im Kloster Roggenburg

Nach achtjähriger Planungs- und Bauzeit wurde mit der Neugestaltung der Außenan­lagen die Gesamtsanierung des Klosters Roggenburg bei Ulm 2015 abgeschlossen. Gärten und Außenanlagen wurden wieder auf Vordermann gebracht, für die das Kloster bis Ende des 18. Jahrhunderts bekannt war. In einem Teil des Klostergartens ist zudem ein Meditationsgarten mit Efeu-Labyrinth angelegt worden. Das Labyrinth ist ab 21. Juli für die Öffentlichkeit zugänglich. Zur Bepflanzung sind Sorten aus der Hedera-Sammlung des verstorbenen Bruders Ingobert Heieck gewählt worden.

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Kaya
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Bei diesem Efeu-Labyrinth sind also gleich zwei Klöster beteiligt: Im Stift Neuburg bei Heidelberg trug Bruder Ingo­bert Heieck eine Efeusammlung mit über 500 Arten, Sorten und Auslesen zusammen. Er verstarb bereits 1993, seitdem kümmerte sich niemand mehr intensiv um die Pflanzen, außer das Netzwerk Pflanzensammlungen der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V. zusammen mit der Deutschen Efeu-Gesellschaft. Da erwies es sich als Glück, dass die Klostergärtnerei schon lange Geschäftsbeziehungen zu Dehner, Rain/Lech, hat: Wolfgang ­Graeser, im Unternehmen für den Bereich Grün verantwortlich, suchte nach einem Weg, um die wertvolle Efeusammlung zu retten.

Besonders erfreulich: Die Efeusammlung soll künftig der Öffentlichkeit würdig und wirkungsvoll gezeigt werden. Das soll in Form eines 500 m2 großen Efeu-Labyrinths im Klostergarten geschehen. Die ba­rocke Klosteranlage bekommt damit eine zusätzliche Touristenattraktion.

Für Wolfgang Graeser und die Dehner-Gartencenter ist das Efeuprojekt interessant, weil es eine große Sortenvielfalt für den Verkauf möglich macht. Schon ab Mitte dieses Jahres sollen 60 bis 70 Sorten aus der Sammlung in allen Dehner-Niederlassungen an­geboten werden. Sortimentsbreite wird bei Pflanzen zu eine­m immer wichtigeren Erfolgsgaranten, das weiß man bei Dehner. Die Pflanzen sollen als „Roggenburger Kloster-Efeu“ verkauft werden.

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