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Mäusealarm – ein Drahtkorb als Fraßschutz

Durch Klimawandel und extreme Witterungsverhältnisse haben sich Feld- und Wühlmäuse in den letzten beiden Jahren stark vermehrt. Dadurch sind auch gehäufte Schäden in Obstkulturen, Privat- und Hausgärten zu erwarten.

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Gartenpfiff
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In Deutschland war im Jahr 2015 die Feldmausplage bereits so groß, dass das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit unter strengen Auflagen von September bis Dezember die befristete Zulassung zum Einsatz von Giftködern erteilt hat. Auch sind die Wintermonate 2015/2016 in vielen Regionen Deutschlands wieder signifikant zu warm und es ist mit erneuter Mäuseschwemme zu rechnen.

Haben sich Wühlmäuse angesiedelt, können sie sehr schnell zur Plage werden, was viele Gartenbesitzer verärgert. Die Tiere sind reine Vegetarier und ernähren sich daher bevorzugt von Pflanzenwurzeln junger Rosen-, Sträucher- oder Baumanlegern, Blumenzwiebeln und Gemüse. Hierdurch entstehen neben unschönen Erdaufschüttungen auf dem Rasen auch irreparable Wurzelschäden, die häufig zum Absterben der gesamten Pflanze führen.

Es gibt viele Möglichkeiten zur Bekämpfung oder Vertreibung der Mäuse. Oft zeigen diese Methoden kaum oder nur eine zeitlich begrenzte Wirkung. Besser ist es, gleich bei der Pflanzung und bei der Gestaltung des Gartens den Wühlmäusen vorzubeugen.

Bei der Pflanzung von Rosen, Sträuchern oder Bäumen empfiehlt es sich, die Wurzeln mit einem Drahtkorb zu schützen. Diese Körbe sollen in der Anwachsphase den sich etablierenden Pflanzen Schutz vor nagenden Wühlmäusen bieten.

Setzen Sie die Pflanze in den Drahtkorb und drücken dessen überstehenden Rand gegen den Stamm, so sind die empfindlichen, jungen Wurzeln vollständig mit einer umweltfreundlichen, sicheren Schutzhülle umschlossen.

Später dann werden diese Körbe durch natürliche Korrosionsprozesse mürbe, rosten und zerbröseln schließlich unter den physikalisch-chemischen Zersetzungszwängen im Boden. Leitwurzeln bohren sich vorab schon durch das Sechseck-Drahtgeflecht und sprengen mit Größe und Volumen das Netz.

Eine Möglichkeit ist die eigene Herstellung, wobei dabei zu beachten ist, dass das Gitter den Wurzelballen komplett und ohne Lücken und Löcher umschließen muss. Die Drahtstärke darf keinesfalls über 0,6 mm liegen, es würde zur verlangsamten Auflösung führen und wäre zu starr und steif für expandierende Wurzeln. Auch der Durchmesser des Korbes muss ausreichend sein, um die Gefahr eines Wurzelstaus zu verhindern.

Eine preisgünstige, komfortable und einfache Alternative bietet „Der Wühlmauskorb“ von der Firma Gartenpfiff, erhältlich im Fachhandel, gut sortierte Baumschulen oder direkt bei der Firma Gartenpfiff (www.wuehlmauskorb.de)

Dort empfiehlt man vorgefertigte Wühlmauskörbe, die mit wenigen Handgriffen, ohne Werkzeug, einsatzbereit sind.

Mit der Ausführung verzinkt oder unverzinkt steht der Wühlmauskorb für verschiedene Einsatzfälle zur Verfügung. Während das unverzinkte Drahtgeflecht in leichten, sandigen Böden oft ausreichend lange Schutz bietet, ist in schweren, lehmigen Böden die verzinkte Ausführung zu bevorzugen.

Drei verschiedene Größen umfassen das Standardprogramm – zum Schutz von kleinen Staudengewächsen bis hin zu groß ballierten Bäumen.

Denn wenn Sie schon bei der Pflanzung vorausschauend handeln – ersparen Sie sich viel Ärger und können sich über Ihren Garten freuen!

Feinde der Wühlmaus können angelockt werden, wenn Sie einen Unterschlupf für Wiesel und Hermelin durch die Anlage eines Stein- oder Holzhaufens in einer ruhigen Gartenecke schaffen. Oder stellen Sie bei Streuobstwiesen oder größeren Flächen Holzstangen mit einem kurzen Querriegel auf, als Jagdansitz für Greifvögel.

Firma Gartenpfiff, Tel. 08084 / 257 693, info@wuehlmauskorb.de, Hochöd 3, 84416 Taufkirchen, www.wuehlmauskorb.de

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