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GartenBank: Eine Mit-mach-App zum Thema Pflanzenschutz

Ein junges Start-up aus Hannover hat eine App entwickelt, die hilft, Pflanzenkrankheiten anhand von Fotos zu erkennen. Auch werden gleich Empfehlungen zur Behandlung gegeben. Als Mit-Mach-App können zudem selbst Fotos an die Macher geschickt werden, wodurch auch eine Verbreitungskarte entsteht, aus der die häufigsten Pflanzenkrankheiten und Schädlinge der jeweiligen Regionen Deutschlands hervorgehen. Das wäre in dieser Form einmalig in der Bundesrepublik.

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Blattläuse im Salat, Braunfäule auf den Tomaten - vieles von dem, was Gärtner und Landwirte mit viel Hingabe anbauen, fällt alle Jahre wieder Schädlingen und Pflanzenkrankheiten zum Opfer. Vor allem Kleingärtner wissen oft nicht, um welche Krankheit oder welchen Schädling es sich handelt oder wie sie am besten dagegen vorgehen müssen.

Genau hier setzt jetzt die GartenBank an. Eine neue App, die dem Nutzer einen ausführlichen Katalog mit über 80 Ursachen von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen zur Verfügung stellt. Und zwar so plastisch wie möglich: anhand von Fotos! Der Gärtner kann also vor seiner betroffenen Pflanze stehen und deren Symptome direkt mit den Fotos in der App abgleichen und so das Problem selber identifizieren. Direkt auf dem Feld oder im Garten: er braucht nur sein Smartphone.

Weiß er, was seiner Pflanze fehlt oder welcher Schädling sie befallen hat, liefert die App ihm die Behandlungshinweise gleich mit. Neben konventionellen Verfahren, gibt es in vielen Fällen auch alternative, ökologisch verträgliche Behandlungsvorschläge, damit das Gemüse auch ohne Chemie weiter wachsen kann. Das interaktive Nachschlagewerk ist einfach zu bedienen und absolut kostenlos für den Nutzer.
Crowdfunding Science - Gärtnern für die Wissenschaft.

Während sie Schädlinge und Krankheiten jetzt schneller und effektiver bekämpfen können, sollen Gärtner und Landwirte mit der GartenBank auch selbst Teil eines wissenschaftlichen Projektes werden, so die Hoffnung der Entwickler von PEAT [Progressive Environmental & Agricultural Technologies], ein junges, sich auf eine Gründung vorbereitendes Start-up aus Hannover und Berlin. Mit der App können die Nutzer nämlich nicht nur Fotos anschauen, sondern auch selbst ihre eigenen kranken Pflanzen fotografieren und direkt an das Team von PEAT schicken. Die übermittelten Fotos werden gesammelt, analysiert und in einer Datenbank katalogisiert. “Wir wünschen uns, dass uns viele Menschen Fotos von kranken oder befallenen Obst- und Gemüsepflanzen schicken”, sagt Pierre Munzel von PEAT, “denn das GartenBank Projekt lebt vom Mitmachen, wie alle Formen von Crowdsourcing Science.” Crowdsourcing Science stellt eine moderne Art der wissenschaftlichen Datenerhebung dar, in der der Nutzer nicht Konsument, sondern “Scientific Citizen” - wissenschaftlicher Bürger- ist - Gärtnern für die Wissenschaft also.

 

GartenBank, Das Projekt für Pflanzenkrankheiten, Schwarzer Bär 1, 30449 Hannover, Tel. +49(0)17670922745, Robert.Strey@pflanzen-krankheiten.de, http://pflanzen-krankheiten.de, https://twitter.com/gartenbankio,
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.peat.GartenBank

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