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Mondkind

(K. F.) Das Gewächs, wovon im Folgenden die Rede ist, war schon vor Jahrhunderten in den Gärten verbreitet. Es diente aber weniger zur Zierde, sondern eher als Heilpflanze.
Veröffentlicht am
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Seite 1 von 1Eugen Ulmer KG
Aus seiner Wurzel stellte man ein purgierendes Pulver her. Die antike Welt nutzte es gegen Melancholie, Torheit und Wahnsinn. Beispielsweise befreite der Sage nach ein hellsichtiger, griechischer Arzt drei Königstöchter von ihrer Einbildung, Kühe zu sein. In Raserei gefallen, waren sie auf dem Peloponnes umhergezogen, hatten das Land verwüstet und weitere Frauen dazu gebracht, Gleiches zu tun. Der therapeutische Ansatz drohte den Zustand der Patientinnen noch zu verschlimmern, denn die Pflanze kann schwere Vergiftungen hervorrufen. Deshalb rieten Kräuterbücher der Renaissance zu einem vorsichtigen Gebrauch. Aber das schmälerte die Beliebtheit der Droge kaum; eine arabische Schrift über die Liebeskunst erwähnt sie sogar als erotisierenden...
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