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Rätsel

Pfeif drauf!

Die Fertigkeit, mithilfe eines Grashalms Töne zu erzeugen, beherrschten früher Mädchen wie Buben und hatten unbändigen Spaß dabei. Heutzutage brauchen viele schon das Internet, um zu erfahren, wie man Pfeifkonzerte veranstaltet. Ein Kurzvideo kann das Ausprobieren nicht ersetzen. Deshalb wähle man ein etwa 10 cm langes Stück Blatt eines Grases, spanne es zwischen Ballen und Knöchel der Daumen, wobei die Hände leicht gewölbt aneinandergehalten oder gefaltet sind. Zwischen den unteren Daumengliedern ist nun ein Spalt entstanden. Bläst man hindurch, gerät das eingeklemmte Blatt in Schwingung und es tritt ein schriller Ton auf. Mit etwas Übung lässt sich das akustische Ausdrucksspektrum erweitern, sodass es vom Zirpen bis hin zum vermeintlichen Eselsgeschrei reichen kann.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Für dieses Vergnügen muss man nicht unbedingt Angehörige der Gattung Molinia suchen. Denn deren deutscher Trivialname "Pfeifengras" verweist keineswegs auf die Eignung zum Musizieren. Vielmehr dienten die harten Halme zum Reinigen von Raucherutensilien; das berichtet Helmut Genaust in "Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen".
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