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Mein Gemüsegarten / The Green / Florilegium / Grüne Oasen / Blumen / Blütenreich

Beim Genre des Florilegiums, einer Besonderheit des 17. Jahrhunderts, handelt es sich um "Blumensammlungen" in Buchform. Während bei Kräuterbüchern medizinische oder wissenschaftliche Erkenntnisse im Vordergrund standen, widmeten sich die Florilegien der ästhetischen Qualität der porträtierten Zierpflanzen. Geordnet nach Jahreszeiten, wurden sie in ihren eindrucksvollsten Erscheinungsformen abgebildet. Einige dieser Florilegien existieren - wie Das Grüne Florilegium - nur in einem einzigen Exemplar.
Veröffentlicht am
Prestel Verlag
Es war vermutlich der bedeutende Hamburger Blumenmaler Simon Holtzbecker, der vor zirka 350 Jahren die lebhaften, farbenfrohen und teilweise idealisierten Pflanzenbilder in Guachetechnik auf Pergament malte. Er schuf auch den berühmten Gottorfer Codex für Herzog Friedich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf. Unklar ist, wer der Auftraggeber des Grünen Florilegiums war, das heute im Statens Museum for Kunst in Kopenhagen aufbewahrt wird und in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert wurde.
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