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Frank Schroeder

Sag mir, wo die Blumen sind

Ich habe einen Traum, dass eines Tages wieder wilde Blumen auf Hügeln, an Straßenrändern und sogar in Vorgärten wachsen. Ungeachtet ob stachelig, wuchernd oder unscheinbar. Einen Traum von mehr Unordnung im Garten und der Landschaft, einen Traum von der Koexistenz von Auto-Mowern, Freischneidern und blühenden Wildstauden.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Neulich hatte ich mich noch an einem Straßenrand mit üppigem Wiesen-Storchschnabel und ungebändigt wachsender Kamille erfreut, doch die Staubwolke am Horizont verhieß nichts Gutes. Und siehe da, ein Terminator "Bad Luck II" der Gemeinde mit Mulcher, Wiederaufbereiter und Klimaanlage zerstäubte alles Lebende bis drei Meter hinter den Straßenrand. Zum Glück stand dann da Mais, der einzige Antagonismus gegen solche Robocops. Auf Rückfrage, warum denn das aus meiner Sicht nette Kraut am Straßenrand so nachhaltig niedergemacht wird, bekam ich die simple Antwort: Verkehrssicherheit. Ja, kann ich nachvollziehen, die Pflanzen hatten sicherlich eine Höhe von 45 cm und drohten aus drei Meter Entfernung auf die Straße zu springen. Von marodierenden...
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