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Eibensterben

Pilzerkrankung an Taxus breitet sich aus

Der Sachverständige Piet Werland aus Emsdetten weist darauf hin, dass es wohl bedingt durch den feuchten Witterungsverlauf in 2023 zu einer starken Ausbreitung einer bisher kaum bekannten Pilzerkrankung an Taxus kommt.

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Es handelt sich dabei um einen pilzlichen Schaderreger, der Wurzel- und Stammfäule (Phytophthora cinnamomi und Phytium sp.) auslöst. Der Pilz lässt sich sowohl im Boden als auch an den Pflanzenteilen nachweisen. Die Wurzel- und Stammfäule tritt in Deutschland erst seit Kurzem auf und ist selbst in Fachkreisen überwiegend noch unbekannt.

Es gibt dagegen derzeit in Deutschland keine für den Privatgarten zugelassenen Fungizide. Der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer NRW hat erstmals im Oktober 2023 auf die Krankheit hingewiesen und dass der Pilz nicht bekämpft werden kann und kranke Eiben möglichst einschließlich Wurzeln und Boden entfernt werden müssen, damit eine weitere Ausbreitung verhindert wird. Des Weiteren sollte vor Ort keine Ersatzpflanzung mit Eiben vorgenommen werden, da der Erregerpilz im Boden überdauert und die Gefahr besteht, dass neu gesetzte Pflanzen ebenfalls befallen werden.

Absterbende Triebe und Stammfäulen können ein Zeichen für die bodenbürtige Pilzerkrankung Phytophthora an Eibe sein.

Bild: LWK NRW

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