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Argumente gegen Steinschüttungen

Weshalb Kies und Schotter den Hausbesitzern schaden

Kies- und Schotterschüttungen sind pflegeleicht? Von wegen! Hier sind die wichtigsten Argumente, weshalb sich die als "Gärten des Grauens" gescholtenen Steinschüttungen am Ende gegen die Urheber dieser Art von Gestaltung selbst richten.

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Von wegen pflegeleicht: Je nach Bauart kommen ab dem zweiten Jahr die Unkräuter auf - entweder als Wurzelunkräuter aus dem Untergrund oder als Samenunkräuter in den Steinritzen, in denen sich Staub und organische Substanz sammeln.
Von wegen pflegeleicht: Je nach Bauart kommen ab dem zweiten Jahr die Unkräuter auf - entweder als Wurzelunkräuter aus dem Untergrund oder als Samenunkräuter in den Steinritzen, in denen sich Staub und organische Substanz sammeln. Tjards Wendebourg, Verlag Eugen Ulmer
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> Kies- und Schotterschüttungen sind in Wahrheit nicht pflegeleicht! Zwischen den Steinen sammeln sich Staub und Samen und bieten beste Wachstumsvoraussetzungen für Unkräuter und Pioniergehölze. Algen und Flechten lassen die Steine mit der Zeit ungepflegt aussehen.

> Kies- und Schotterschüttungen tragen zum Artensterben bei. Denn Flächen ohne Pflanzen bieten kaum Lebensräume für Insekten und andere Kleintiere. Ganz nebenbei ist das Abbauen, Transportieren und Einbauen von Steinen ein erheblicher Ressourcenverbrauch.

> Kies und Schotter erhöhen durch Abstrahlung (helle Materialien) oder durch Aufheizung (dunkle Materialien) die Temperatur in der Umgebung oder verursachen Blendeffekte.

> Kies- und Schotterschüttungen wirken wie Asphalt und andere überdimensionierte Steinflächen stressend auf den Organismus. Im Gegensatz dazu können Pflanzungen und Naturerlebnisse Kraft geben.

> Kies- und Schotterschüttungen entfremden Kinder von der Natur und funktionieren als umgekehrte/negative Bildungsunterstützung.

> Kies- und Schotterschüttungen wirken ausladend, unsympathisch und schaden der Kommunikation in der Nachbarschaft.

> Kies und Schotter können zu Vandalismus oder kindlichem Übermut führen. Denn die Steine eignen sich bestens als Wurfgeschosse. Auf die Straße verlagerte Steine können durch Autoreifen zu gefährlichen Geschossen werden.

> Einzelpflanzen oder Formgehölze in den Kies- und Schotterflächen leiden unter Hitze und werden schnell Opfer der Einstrahlung oder von Schwäche-Parasiten.

> Die Klimadiskussion in der Gesellschaft erhöht die Gefahr, als Kies- und Schottergärtner „geächtet“ zu werden.

> Der Rückbau der Flächen ist fast unausweichlich und wird teuer oder aufwändig.

 

Weitere Erklärungen, alle Argumente finden Sie auch in dem Ulmer-Büchlein "Der Kies muss weg" von Tjards Wendebourg erklärt. Dort finden Sie auch Alternativlösungen zu Steinschüttungen.

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