Weihenstephaner Gärten: Triebsterben im "Buchsgarten"
Im Zuge der Campusbeschilderung wurde der Buchsgarten zum Parterregarten umbenannt. Bereits 2014 mussten alle Buchsbäume im gleichnamigen Garten gerodet werden. Die Pflanzen waren mit der Pilzkrankheit Cylindrocladium buxicola befallen, die trotz arbeitsintensiver Maßnahmen nicht gestoppt werden konnte (der obere Bereich der Wege- und Pflanzflächen wurde abgetragen und die Hecken und Einzelindividuen mehrfach mit Fungiziden behandelt).
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Nachdem nun keine Buchsbäume mehr vorhanden sind und der Befall mit Cylindrocladium bis auf Weiteres keine Wiederbepflanzung mit Buchs erlaubt, heißt der Garten entsprechend seiner abgesenkten Lage und seines repräsentativen Charakters künftig Parterregarten. Bis zur völligen Neugestaltung soll das Areal wie bisher mit Wechselflor ausstaffiert werden.
Die Frühjahrs- und Sommerblumenarrangements im Parterregarten werden meist als Draufsichtpflanzungen konzipiert, deren Gestaltungsmuster sich am besten vom höher gelegenen Hofgarten aus erschließen. Wechselnde Schmuckpflanzungen sollen in moderner Weise mit Farben und Formen spielen, Fruhjahrsflor und Sommerbepflanzung sollen überraschende, bisweilen harmonische, manchmal kontrastreiche oder mitunter auch bizarre Kombinationen bieten.
Kontakt: Hochschule Weihenstephan Triesdorf, Weihenstephaner Gärten, Am Staudengarten 7, 85354 Freising, T +49 8161 71-4026 (vormittags), gaerten@hswt.de
(Infos zu Cylindrocladium an Buchs finden Gp-Leser auch in der aktuellen Ausgabe 3/2016, Seite 84.)
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