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Landesgartenschauen 2024

Bad Dürrenberg, Wangen und Kirchheim laden ein

Dieses Jahr finden in drei Bundesländern Landesgartenschauen statt. Für die drei Städte birgt dies die Chance, neue Grünflächen zu schaffen und alte Stadtquartiere zu sanieren. Zudem wird die zeitgenössische Gartenkultur in Schaugärten und Blumenschauen präsentiert.

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Landesgartenschau Bad Dürrenberg - Geländeplan/Stand Januar 2024<br>
Landesgartenschau Bad Dürrenberg - Geländeplan/Stand Januar 2024
LGS Bad Dürrenberg
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Landesgartenschau Bad Dürrenberg - Geländeplan/Stand Januar 2024
© LGS Bad Dürrenberg
19. April bis 13. Oktober, Bad Dürrenberg, Sachsen-Anhalt:

In diesem Jahr ist es endlich so weit. Am 19. April eröffnet die 5. Landesgartenschau in der Solestadt Bad Dürrenberg. Unter dem Motto „Salzkristall & Blütenzauber“ zieht sie die landesweite und überregionale Aufmerksamkeit auf sich. Im historischen Kurpark oberhalb der Saale können Besucher bis zum 13. Oktober romantische Gartenträume erleben, in verschiedene Epochen der europäischen Geschichte eintauchen und die heilende Salzluft genießen.

Für das maritime Flair sorgt das imposante Gradierwerk, über das täglich die Dürrenberger Sole über Reisigzweige rieselt. Mit einer Länge von 636 Metern und einer Höhe von 12 Metern ist es das längste noch in Funktion befindliche Gradierwerk Deutschlands.

Zwischen Gradierwerk und den Saalehängen erwartet die Besucher ein wundervolles Blütenmeer. Für dieses Aufsehen erregende Blumenmeer wurden 2 Millionen Blumenzwiebeln gesteckt. Mit verschiedenen Gärten, Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen wird die Landesgartenschau zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Geplant von Manuela Kenzler, sind elf Blumenschauen im Palmenhaus, einer 600 m² großen Halle, zu sehen. Auf die Schau „Frühlingsfrische Seilschaften“ (19. bis 30. April) folgt vom 1. bis 16. Mai „Patchwork kunstvoller Beetpflanzenmosaike“. Info: www.laga-badduerrenberg.de

Landesgartenschau Wangen - Geländeplan
© LGS Wangen i. Allgäu
26. April bis 6. Oktober, Wangen im Allgäu, Baden-Württemberg:

Das Erba-Gelände, jahrelang ein verfallender Industriekomplex bestehend aus Spinnerei und anderen Gebäuden, wurde denkmalschutzgerecht saniert und bietet nun neuen Wohnraum; Hightechfirmen, gemeinnützige Institutionen, Handwerk und Gewerbe siedeln sich an. So wächst ein neues, lebendiges Stadtviertel heran und die Geschichte der Erba mit Textilindustrie und Wasserkraft wird auf vielfältige Weise fortgeschrieben. Fundstücke finden in den Reliktgärten im Erba-Park neue Verwendung. So ist diese Gartenschau zugleich ein großes Stadtumbau-Projekt, bei dem Wohnungen für 1.500 Menschen, 500 neue Arbeitsplätze, aber auch ein neuer Kindergarten, neue Brücken, Radwege sowie drei neue Themenspielplätze entstehen.

Neue Ansätze für nachhaltiges, klimagerechtes Bauen zeigt die Landesgartenschau auf der Argenwiese: Der Landkreis-Pavillon aus einer innovativen Werkstoffverbindung aus Holz und Naturfasern, entwickelt vom Exzellenz-Cluster “Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung” an der Uni Stuttgart. Gemeinsam mit den Wissenschaftlern entsteht zudem ein Aussichtsturm mit Panoramablick in die Alpen. Er ist der weltweit erste begehbare Aussichtsturm, der gekrümmte Bauteile verwendet, die sich durch den Trocknungsprozess des Holzes selbsttätig formen.

70.000 Blumenzwiebeln und weitere 70.000 Sommerblumen sind bereits gepflanzt. Der Geschichte des Industrieareals Erba folgend, wurden die Beete als Stoffbänder und -flecken angelegt, die sich mit den Wegen und dem Fluss kreuzen und sich über das gesamte Gelände von der Altstadt bis zur Erba ziehen. Rund 3.000 Bäume, Sträucher und Stauden konnten ebenfalls in Ruhe über den Winter anwachsen. 12 Schaugärten sind nicht nur Glanzstücke der Gartenbaukunst, sondern greifen Themen wie Klima und Nachhaltigkeit auf, Entsiegelung, Regenwassermanagement, Recycling, klimaresistente Pflanzen und Klimabäume. Geplant sind zudem 12 farbenprächtige Blumenschauen zu unterschiedlichen Themenkreisen. Durch die Revitalisierung wird der Fluss, die Argen, erstmals für alle zugänglich und erlebbar; Fische und viele andere Wassertiere erhalten Rückzugsräume. 

Info: www.lgswangen2024.de

Landesgartenschau Kirchheim - Geländeplan
© LGS Kirchheim
15. Mai bis 6. Oktober, Kirchheim bei München, Bayern:

Unter dem Motto „Zusammen.Wachsen.“ wird am 15. Mai 2024 der mehr als 100.000 Quadratmeter große Ortspark eröffnet, der zur Landesgartenschau neu entsteht. Zu diesem Zeitpunkt begrüßen farbenfrohe Frühlingsblüher die Besucher/-innen und ca. 2.000 Bäume spenden Schatten, denn der Ortspark integriert zehntausende Quadratmeter Bestandsbewuchs. Die Eröffnung dieses neuen Geländes feiert die Bayerische Landesgartenschau Kirchheim mit täglichem Programm in einer einzigartigen Umgebung. Darin präsentieren sich mehr als 90 Aussteller, die mit ihren Ideen zu Natur- und Umweltschutz, Gartengestaltung, Landschaftsbau, Klimaschutz und Umweltbildung eine Fülle an neuen Inspirationen für die Besucher/-innen der Landesgartenschau liefern.

Für gärtnerisches Fachwissen sorgen die mehr als 90 Ausstellungsbeiträge von renommierten Garten- und Landschaftsbaubetrieben sowie von Ministerien und Behörden. Sie geben Tipps für die Gestaltung von Balkonen und Gärten in jeder Größe und präsentieren Pflanzen, die dem Klimawandel besonders gut gewachsen sind. Auch das Pflanzkonzept der Gartenschau ist optimal an die klimatischen Veränderungen der kommenden Jahre angepasst. Bei Führungen und Fachvorträgen erfahren die Besucher/-innen mehr dazu.

In fünf sogenannten Blütenräumen (offen gestaltete Pavillons) zeigen die Florist(inn)en aus Bayern ihr Können – und arrangieren die Blütenpracht, entsprechend der Jahreszeit und der Veranstaltungsthemen, alle 14 Tage neu. Ein Spielplatz „Keltenwelten“ mit Klettertürmen, Langhaus, Matschplatz und Palisadenwänden auf 3.000 Quadratmetern greift die lange Siedlungsgeschichte der Gemeinde Kirchheim auf, die 4.500 Jahre zurückreicht. 

Mit seinen Wasserterrassen und Uferbalkonen lädt der Parksee zum Verweilen ein. Am Generationenplatz werden die Besucher/-innen von Rosen und farbenfrohen Stauden empfangen. Info: kirchheim2024.de/

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