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Päoniengarten Lorsch

Pfingstrosensonntag

Im Lorscher Päoniengarten wird am 4. Juni der Pfingstrosensonntag veranstaltet. Pflanzenfreunde erhalten kostenlose Führungen durch den blühenden Garten. Zudem gibt es Fachvorträge sowie Tipps und Tricks rund ums Pflanzen und Pflegen von Pfingstrosen. Die Pfingstrosen können vor Ort auch käuflich erworben werden.

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Vor vier Jahren wurde in Lorsch der Pfingstrosengarten eröffnet. Der Lehr- und Schaugarten beherbergt heute an die 140 verschiedene Arten und -Sorten der verschwenderisch blühenden Prachtstaude Paeonia. Am UNESCO Welterbe Kloster Lorsch, malerisch zu Füßen der evangelischen Kirche gelegen, nimmt der Garten direkten Bezug auf die Geschichte der historischen Stadt an der Bergstraße. Der Lorscher Pfingstrosengarten widmet sich vor allem den gärtnerischen Aspekten rund um die  Pflanze und damit ihrer vielfältigen Schönheit. Der Garten umfasst Stauden- und Baumpäonien sowie Wildformen.

Länderübergreifende Kooperationen

Das Pfingstrosenprojekt der Welterbestadt Lorsch kooperiert aber auch mit Partnern in anderen Ländern. So gibt es über den UNESCO Global-Geopark Bergstraße-Odenwald eine Kooperation mit dem chinesischen Partnerpark Mount Lushan in der im Südosten Chinas gelegenen Provinz Jiangxi. Daraus resultierte bsp. vor drei Jahren eine große Ausstellung mit zeitgenössischen chinesischen Bildern, die sich der „kaiserlichen Blume“ widmeten. Nun interessiert sich der portugiesische UNESCO-Geopark Naturtejo für eine Zusammenarbeit mit Lorsch. Auch dort feiert man jedes Jahr ein Pfingstrosenfest. Deshalb werden die Portugiesen am 4. Juni nach Lorsch kommen und vor allem über die bei ihnen heimischen wilden Pfingstrosen berichten. Diese werden auch einen Platz im Lorscher Pfingstrosengarten finden.

Ebenso soll den Gästen aus Portugal die nach Lorsch benannte Paeonia lactiflora ‚Laureshamensis‘ für deren Anlage überreicht werden. Diese Lactiflora-Hybride stammt von dem österreichischen Züchter Michael Miely. Die ungefüllte reinweiße Pfingstrose mit dem dichten Kranz goldgelber Staubgefäße und den kirschrot leuchtenden Blütenstempeln wurde aus Anlass der 1250-Jahr-Feier „getauft“ und in den Lorscher Pfingstrosengarten gesetzt.

Großprojekt: Pflanzung der Paeonia Nassos-Daphnis-Hybriden

Zwei weitere namhafte Pfingstrosenexperten haben sich ebenfalls mit dem Lorscher Päoniengarten verbunden:  Zum einen der Züchter Volker Emrich aus Rheinhessen. Er hat dem Garten bereits zwei Mal umfangreiche Pflanzen-Schenkungen gemacht. Mit großem Engagement, Rat und Tat steht dem Projekt auch der Schweizer Walter Good zur Seite, der schon mehrmals am Pfingstrosensonntag Vorträge in Lorsch hielt. Mit ihm ist auch ein Großprojekt zur Erweiterung des Gartens geplant. Auf einem derzeit noch brachliegenden Westhang des Geländes sollen die Züchtungen des Malers Nassos Daphnis als Gesamtsammlung gepflanzt werden. Der griechisch-stämmige Künstler und Züchter verstarb 2010 in New York. Er hinterließ eine Sammlung von etwa fünfzig extrem farbenprächtigen, großblühenden Lutea-Hybriden, die dann zukünftig europaweit erstmals in Lorsch zusammenhängend gezeigt werden sollen. Das Gelände für die Pflanzung der Nassos-Daphnis-Hybriden wird derzeit vorbereitet und voraussichtlich im Herbst 2018 oder Frühjahr 2019 bepflanzt.

Der Lorscher Pfingstrosengarten ist ganzjährig öffentlich zugänglich (Nibelungenstraße 25). Der Garten liegt im Fußgängerbereich. Von März bis Mitte Juni kann man Führungen buchen (Tourist-Info NibelungenLand, Fon 0 62 51.17 52 60; info@nibelungenland.net).

Unter dem Link www.lorsch.de finden Sie unseren Flyer zum Päoniengarten.

Kontakt: Gabi Dewald, Leitung Kultur- und Tourismusamt der Stadt Lorsch, Pressestelle, Fon 0 62 51/59 67-5 01, KULTour@lorsch.de

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