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Praxis

Gärtner: ein Beruf mit Potenzial

In Nordrhein-Westfalen wird seit drei Jahren für Gärtner ein Exzellenzstipendium angeboten. In drei Monaten lernen Gärtnergesellen, die einen überdurchschnittlich guten Abschluss gemacht haben, den Beruf persönlich, intensiv und häufig auch nochmals neu kennen. Beim derzeit auch im Garten bau akut werdenden Fachkräftemangel ein guter Anlass, sich dieses Modell und weitere Qualifizierungsangebote einmal genauer anzusehen.
Veröffentlicht am
Marion Nickig
Wenn ich noch einmal auf die Welt komme, werde ich wieder Gärtner - und das nächste Mal auch noch. Denn für ein einziges Lebe n wird dieser Beruf zu groß." Dieses Zitat stammt von Karl Foerster (1874- 1970) und wer von der Leidenschaft des Gärtnerberufs gepackt worden ist, der wird diesen Satz in jedem Fall unterstreichen. Es ist ein Same, der im übertragenen Sinn gesät und gepflegt wird. Über viele Jahrzehnte sind es die Gartenbaubetriebe selber gewesen, die den jungen Menschen in der Ausbildung die Freude an den Pflanzen beigebracht haben. Und dabei auch zeigten, dass man Gärtner aus Leidenschaft sein kann und nicht nur einfach "einen Job" macht. Breite Sortimente, vielfältige Aufgaben von Anzucht über Pflege, Verkauf und Beratung boten...
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